Während der Januar als Start ins neue Jahr bei mir immer eine klare Aufgabe hat, verliert der Monat Februar leicht an Fokus. Die Frühlingsenergie schlummert noch und daher habe ich mir bewusst Input gesucht, um in Schwung zu kommen. Gut, dass ich noch meine Hausaufgaben aus dem Leadership-Retreat machen musste. Und gut, dass Karneval auch noch mit kreativen Herausforderungen lockte. Im Ergebnis: der Februar hat unerwartet viel bewegt!
Aus Slow Down wird Move Up: Klare Ziele werden zu konkreten Handlungen.
Ende Januar war ich für vier Tage im Allgäu auf dem Leadership Event „Slow Down – Business Time Out“ der IATL, der International Academy of Transformate Leadership. Dort habe ich mein Fundament für 2023 gelegt und meine beruflichen und privaten Ziele feinjustiert. Das Entscheidende war zum Abschluss die Aufforderung, ein persönliches Statement mit klaren Handlungsschritten in und vor der Gruppe abzugeben. Dieses Herausgehen aus der Komfortzone und hinein in die eigene Verbindlichkeit geben diesem Moment, dieser Absicht eine sehr starke Energie. Dafür bin ich sehr dankbar.
So ist mir dann im Februar das Umsetzen meiner eigenen Hausaufgabe (eine verschlossene Tür / einen bestimmten Vertriebskanal proaktiv zu öffnen) sogar leicht gefallen. Mit dem ersten Schritt kommt plötzlich so viel in Bewegung. Es ist einfach entscheidend, sein eigenes Versprechen direkt in die Tat umzusetzen. Aus meiner Achtsamkeitspraxis habe ich meinen Leitsatz „Zu- und Abneigungen unberührt gelassen“ eigentlich immer präsent. Wir lassen uns so oft von unsicheren Erfolgsaussichten demotivieren, nach dem Motto „wird ja doch nichts“. Geht mir auch oft so. Ich habe jetzt für mich wieder in der Praxis erfahren, dass Erfolg auch darin besteht, aktiv seine Ziele voranzutreiben. Sehr hilfreich ist dazu der Austausch mit Wegbegleitern wie meinen Freund*innen aus dem Event. Sehr professionell und wertvoll war für mich der feste Termin für das organisierte Nachtreffen inklusive Coaching für die eigenverantwortliche Umsetzung der Ziele in 2023.
Dranbleiben und die Energie hochhalten, sind eine wahre Kunst. Das ist anstrengend, wird aber auch belohnt. Gleiches zieht Gleiches an und sorgt durchaus für Überraschungen. So ist bei mir bereits einiges auf dem Weg nach oben.
Aus Grau wird Bunt: Karneval bringt Leichtigkeit und Verbindung.
In diesem Jahr hat der Kölner Karneval für mich eine neue Bedeutung bekommen. Ich habe den Wert dieses kulturellen Festes mit anderen Augen gesehen. Die Pandemie, der Krieg und die ganzen Krisen haben das gesellschaftliche Miteinander ausgebremst, verändert, distanziert. Es ist ein ganzes Stück Leichtigkeit und Unbeschwertheit verloren gegangen. Der Kölner Karneval verbindet allein durch sein umfangreiches Liedgut ganze Generationen miteinander. Es gibt viele neue, junge Bands, die Kölsches Lieder produzieren. Fast alle handeln von Menschlichkeit, vom Miteinander, von Heimat, von Frieden und von Freude. „Drink doch ene met“. Das Kölner Bier „Kölsch“ macht das einfach möglich. Miteinander reden, auch wenn man sich gar nicht kennt. Zusammen stehen, in Verbindung sein. Wie wichtig ist das!
Für mich war im Februar klar, dass es Zeit ist, mal wieder in improvisierte, vielleicht alberne Kostüme zu schlüpfen und mich ins Veedel zu stürzen. Ohne Erwartungen, spontan, offen für Spaß, Freude und Begegnung mit Menschen, die Karneval feiern. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie schnell ich in die Leichtigkeit gefunden habe. An jede Ecke und bei vielen Menschen war diese Sehnsucht nach Gemeinsamkeit, nach Singen und Tanzen zu spüren. Und das hat richtig gut getan, Kraft und Zuversicht geschenkt. Diese Erfahrung werde ich in den Alltag mitnehmen und vor allem auch in den Job. Denn bei allem Gewinn durch FlexWork kommen die Begegnungen mit Kolleg*innen auch oft zu kurz.
Zu früh gefreut – Corona lässt grüßen.
Nachdem ich so richtig viel in Bewegung gebracht habe, hat mich dann doch das erste Mal Corona erwischt. Eine neue Erfahrung. Annehmen, auskurieren, Geduld haben, langsam machen. Das Gras wächst nicht schneller, wenn ich daran ziehe. Pause. Im März geht es weiter.
Was ich im Februar verbloggt habe
Frühlingsgefühle in der Nase: die yogische Nasenspülung kann hilfreich sein.
Business-Rückblick Januar 2023: Erst auf Los geht´s los.
Was im März ansteht
- Die Konzeption eines Achtsamkeits-Workshops.
- Ein Business-Yoga-Online Kurs.
- Ein Ausflug nach Freiburg mit dem Wohnmobil.
- Der Geburtstag meines Sohnes.