Tradition trifft Zukunft: Mein Beitrag zur Transformation mit Yoga, Achtsamkeit und Meditation

Veröffentlicht am Kategorisiert in Achtsamkeit kultivieren, Business-Yoga integrieren, Persönliches erfahren

Zwei Fragen gehen mir nicht mehr aus dem Kopf. Die Frage von Dr. Maja Göpel „Wer wollen wir gewesen sein?“ aus ihrem Vortrag auf der OMR. Und die Frage von Michael Knauf „Was treibt, trägt und tröstet dich?“, die im Rahmen des Lighthouse-Lab Kongresses, Organisationen der Zukunft-Menschlichkeit als Erfolgsfaktor, allen Interview-Partner*innen gestellt wurde.
Da ich mit einem Bein in der Wirtschaftswelt stehe und mit dem anderen Bein in der sogenannten spirituellen Welt des Yoga und der Achtsamkeit treibt mich gerade sehr viel zwischen diesen beiden Erfahrungsräumen um. Und das ist gut so, denn so entsteht die notwendige Verbindung, die Bewegung in die Transformation bringen kann. In guter Verbindung zu sein, mit mir selbst und mit Menschen, gibt mir Kraft und Mut zu Veränderung einzuladen: Mit Yoga, Achtsamkeit und Meditation aus dem Kopf ins Spüren, in die Wahrnehmung und ins Herz zu kommen, offen für den Transfer in die eigene Lebens- und Arbeitswelt. Es darf Freude machen und wir sollten uns dafür Zeit nehmen, im Vertrauen auf die Weisheit aus unterschiedlichen Traditionen.

Herz über Kopf: Yoga bringt Beweglichkeit in den ganzen Körper

Yoga bringt uns in Bewegung im Dreiklang von Körper, Geist und Atem. Das ist ein ganz natürlicher Prozess, immer im Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung. Die verschiedenen Positionen (Asanas) laden uns ein, unseren Körper im Raum und zwischen Himmel und Erde zu spüren. Mal ganz sicher liegend, kraftvoll stehend, wackelnd auf einem Bein oder kopfüber in neuer Perspektive. So machen wir immer wieder neue Erfahrungen, spüren Veränderung intensiv, lernen Anspannung loszulassen und geduldig in Balance zu finden. Die Weisheit unseres Körpers ist ein wahrer Schatz.

Die Yoga-Philosophie bietet zudem viele tiefe Einblicke ins Menschsein, die meist sehr klar sind und mit etwas Erklärung einen einfachen Transfer in den Alltag ermöglichen. Über ausgewählte Übungssequenzen, die uns in einen Flow bringen, verbindet sich so eine körperliche Erfahrung mit der Reflexion über den Verstand. Hier sehe ich ein ganz großes Potenzial, Menschen für neue Erfahrungen zu öffnen. Yoga führt sehr schnell zu körperlichem Wohlgefühl, mehr Gesundheit und Entspannung. Das sind sehr gute Voraussetzungen, Menschen aus sich heraus zu motivieren, Gewohnheiten zu ändern und Veränderungen positiv zu begegnen. Yoga braucht keine Voraussetzungen und kann überall stattfinden, im Büro oder der kleinsten Hütte. Die Yoga-Praxis kennt auch keine Altersgrenzen, da es immer um individuelle Beweglichkeit geht. Im Kern steht Yoga für Verbindung – Verbindung mit sich selbst und Verbindung mit dem großen Ganzen. Dieses Gefühl brauchen wir für eine gelingende Transformation. Yoga gehört für mich daher ins Business-Umfeld, und dafür setze ich mich ein.

Yoga im Stehen im Büro
Yoga im Büro

Raus aus dem Autopiloten: Achtsamkeit bringt Klarheit in unsere Gedanken und Handlungen

Achtsamkeit ist vereinfacht gesagt eine Art Meta-Aufmerksamkeit, d.h. die Beobachtung der eigenen Aufmerksamkeit. Das ist sehr aufschlussreich, denn wir alle sind im Alltag meist unbewusst und in Gewohnheiten unterwegs. Mit den Erfahrungen der Vergangenheit werden wir die Herausforderungen der steigenden Komplexität, der zunehmenden Ungewissheit und der Krisen nicht stemmen können.

Wir brauchen einen klaren Geist, der sich selbst am besten kennt. Die Achtsamkeitspraxis bietet hier verschiedene Übungen, um den eigenen Mustern auf die Schliche zu kommen, um Verstimmtheit von Stimmung zu unterscheiden und Bedürfnisse zu befriedigen, statt Wünsche zu erfüllen. Wer sehen will, muss die Augen schließen. Das geht gut in der Meditation, in der es nicht darum geht, Gedanken zu verdrängen und ganz still zu werden. Wir üben uns eher in der Konzentration, indem wir Ablenkungen liebevoll erkennen. Als Transfer in den Alltag lernen wir so, nicht unreflektiert auf jeden Reiz zu reagieren.

Bewusster zu leben und zu arbeiten, können wir lernen. Das bringt Qualität in den Umgang mit den Menschen in unserem Umfeld, in die Kommunikation beim Zuhören und beim Sprechen und vor allem bei der Ausrichtung unserer Aufmerksamkeit. Wohin lenken wir unseren Blick? Können wir der Negativitätstendenz widerstehen? Achtsamkeit unterstützt uns dabei, Positives wahrzunehmen und wertzuschätzen, ohne dabei eine rosarote Brille aufzusetzen. Unser Gehirn bedankt sich mit Neuroplastizität, d.h. einer positiven Veränderung. So können wir z.B. Angst in Klarheit verwandeln und Wut in Mut und Zuversicht. Das stärkt unsere Emotionale Intelligenz, die zur Schlüsselqualifikation wird auf dem Weg der Transformation. Und davon brauchen wir viel! Das eigene Bewusstsein zu schärfen ist für mich die Basis für alle weiteren Trainings auf allen Ebenen der Organisation und nicht nur im Leadership. Dafür setze ich mich ein.

Achtsamkeit im Moment -Ein paar bewusste Atemzüge in Stille
Ein paar bewusste Atemzüge in Stille

Wer schreibt, der bleibt: Meine Erfahrungen für viele Inspirationen und Impulse

Yoga, Achtsamkeit und Meditation sind praktische Erfahrungswege, keine Frage. Nur Lesen und Denken reicht nicht für echte Veränderungen. Zeit und Raum sind aber nicht immer für jeden so verfügbar, wie er oder sie es sich gerade wünscht. Mit meinem Blog teile ich meine persönlichen Erfahrungen und mein Wissen rund um Business und Bewusstsein. Ich versuche hier eine Brücke zu schlagen zwischen diesen beiden Welten, um die Verbindung deutlich zu machen. Das Schreiben ist für mich selbst ein Weg der Reflexion und Positionierung, ein wenig wie eine innere Transformation. Ich bin Judith Peters sehr dankbar, denn in ihrem Kurs lerne ich das dynamische Bloggen. Ich habe also bewusst keinen Redaktionsplan für einen strategischen und wissenschaftlich fundierten Blog.

Das lockt mich immer wieder aus der Reserve, denn aus meiner Rolle als Projektmanagerin fehlt mir die Planungssicherheit. Also blogge ich nach dem Motto „Agil ans Ziel“. Mein Ziel ist es, mein Gespür für die aktuelle Zeit bewusst im Blick zu behalten und Themen zu reflektieren, die nachhaltig zu Veränderung motivieren. Ich freue mich über jedes Feedback und jede Anregung zu meinen Artikeln im Blog oder auf LinkedIn oder Instagram, damit Entwicklung ins Rollen kommt.

BLOG - bewusst leben und arbeiten - Themen Achtsamkeit und Yoga
BLOG – bewusst leben und arbeiten – Ausschnitt

Verbindung knüpfen: Energie, Perspektiven und Visionen teilen

Gerade in den letzten Jahren ist mir der Wert von Verbindung und Vernetzung so richtig bewusst geworden. Am liebsten würde ich mich mit all den wunderbaren Menschen, die mir auf unterschiedlichste Weise und an so verschiedenen Orten begegnen, regelmäßig persönlich und in Präsenz treffen. Das wird gefühlt immer schwieriger, aber nicht unmöglich. Was sich aus meiner Wahrnehmung heraus nicht verändert, ist die Qualität einer echten Verbindung. Wie schön.

Und die Verbindung zu einer Gemeinschaft kann sogar online entstehen, wenn Menschen regelmäßig mit gleichen Interessen und Absichten zusammen kommen. Das erlebe ich in einer Vipassana-Meditationsgruppe, die sich online jeden morgen zur Meditation trifft. Die wenigsten davon haben sich bereits gegenseitig persönlich kennengelernt, das Gemeinschaftsgefühl ist dennoch deutlich spürbar. Mich trägt dieses Gefühl oft durch den Tag.

So ist es mir auch wichtig, mich über LinkedIn mit Menschen zu vernetzen, die aktiv die Herausforderungen annehmen und zur Veränderung beitragen. Vielfalt, Neugierde, Respekt und Offenheit sind für mich hier die verbindenden Werte. Für mich fühlt sich das richtig an und daher bin ich gerne initiativ dabei.

Praxis, Praxis, Praxis: Wege entstehen im Gehen

Mein Kopf ist voller Gedanken und Ideen. Meine eigene, regelmäßige Yoga- und Meditationspraxis bringt Ordnung und Ruhe rein. Dazu braucht es natürlich Disziplin, aber die deutlich spürbare Wirkung hilft mir daraus Motivation entstehen zu lassen. So wird es leichter und weniger streng. Ich bin dankbar, dass ich so großartige Vorbilder habe, die mich immer wieder in der Übung begeistern. Auf diese Weise aktiv zu sein trägt mich, treibt mich und gibt mir ein sicheres Gefühl auf dem für mich sinnvollen Weg zu sein.

Lasst euch zum regelmäßigen Üben anstecken. Kopf und Körper, Atem und ein Ja habt ihr immer dabei. Macht Sinn, oder?

Yoga am See in Kärnten
Yoga zwischendurch am See

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2 Kommentare

  1. Hallo Sabine, ein wirklich toller Blogartikel der mich an manch einer Stelle zum schmunzeln gebracht hat 😊 Wer hat nicht schonmal in der Yogastunde ständig die Balance verloren und von einem Bein aufs andere gesprungen. Vielen Dank dass mich an deinen Gedanken hast teilhaben lassen. Ich wünsche dir viel Erfolg & Spaß auf deinem weiteren Weg. Viele Grüße Victoria

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