Businessrückblick November 2022: Erwartungen schränken ein!

Veröffentlicht am Kategorisiert in Persönliches erfahren
Businessrückblick November 2022

Der November ist mein Geburtstagsmonat und daher schon mal für Überraschungen gut. Wenn da nicht immer auch Erwartungen mit im Spiel wären. Nötig oder unnötig? Auf jeden Fall eine wichtige Erfahrung wert. Für mich gab es davon gleich drei:

Claim-Entwicklung kann doch nicht so schwer sein

Den Claim Workshop von Judith Peters „Claim dein Business“, konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. 11 Tage bzw. 11 Lektionen konsequent kreativ zu sein, sollte meine große Freude werden. Zu früh gefreut! Das war für mich richtig harte Arbeit von der Recherche, über die Dreier-Kombo und den Markenkern bis zum Feintuning. Ich hatte von Judith und der Gruppe alle Unterstützung, die ich brauchte. Das war nicht mein Problem.

Mir stand eher meine eigene Erwartungshaltung im Weg. Kreativ sein und Texten fällt mir leicht, meine Erfahrungen aus dem Marketing sind hier super hilfreich. Aber ich habe gemerkt, dass es vor der Claim-Entwicklung eine glasklare Positionierung braucht. Und genau diese, meine persönliche Positionierung, braucht noch ein finales Finish. In dem Moment, in dem wir das klar wurde, habe ich meine Erwartung an einen perfekten Claim losgelassen. Jetzt ist es ein synchroner Prozess, der sich für mich gut anfühlt und schön entwickelt. Und da sich ein Claim nur im echten Leben entwickelt und nicht im Kopf, habe ich meinen ersten Claim mutig „rausgehauen“.
Mal sehen, was er mit mir drinnen und im Außen macht. Was mir mein Claim bedeutet, habe ich in einem Artikel verbloggt.

Katze-Kuh für Herz und Hirn

Achtsamkeit | Business-Yoga | Vipassana Meditation

Claim Sabine Salk
Blog-Artikel zu meinen Claim

Yogakurse laufen immer weiter

Vor fünf Jahren habe ich meinen ersten Yogakurs in Köln gestartet. Der erste Kurs nach dem Yoga Teacher Training ist besonders aufregend, denn Theorie und Praxis sind schon etwas anderes. Da die meisten meiner Yoga-Schüler:innen mit mir begonnen haben, haben wir uns quasi gemeinsam entwickelt. Und darauf bin ich sehr stolz. Als Yoga-Lehrerin fühle ich mich jetzt sehr sicher und dank meiner eigenen Achtsamkeitspraxis bringe ich viel Ruhe und Gelassenheit in die Stunden.

Viele Yogis haben erst mit über 50 bzw. 60 mit Yoga gestartet und bereits nach einem Jahr deutlich mehr Beweglichkeit entwickelt. Die Mädels aus den verantwortungsvollen Jobs haben sukzessive ihren Anker im „Atem und Körper spüren“ gefunden und sind so gestärkt für die ganze Woche aus der Yoga-Stunde geflossen. Mich fasziniert immer wieder, wie Yoga unterschiedliche Generationen und körperliche Ressourcen zu einer Gruppe verbinden kann. Corona und die Zeit des Lockdowns haben uns extrem herausgefordert mit dem Wechsel auf Online und Hybrid-Formate. Dazu kommen sich ständig verändernde Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt und die Unsicherheit der aktuellen Entwicklung. Ich habe das Gefühl, dass ich meine Erwartungen an diesen ersten Kurs loslassen muss. Und das tue ich ganz konsequent, in dem ich diesen Kurs schließe. Neues darf entstehen. Ich bin gespannt.

Was sonst noch los war im November

In Frieden zwischen Friedhof und Friedwald

Am 1. November, an Allerheiligen, habe ich einen Ausflug in meine Heimat im Münsterland gemacht. Zusammen mit einer meiner Schwestern habe ich das Grab unserer Eltern auf dem Friedhof in Warendorf besucht. Ich bin sehr froh, dass ich hier mittlerweile entspannt und mit großer Freude sein kann. Ich kann sehr herzlich lachen, zusammen mit meiner Schwester mündet das nicht selten sogar in einen Lachanfall. Nach dem frühen Tod meiner Mutter war das anfangs ganz anders, da konnte ich das Grab nicht oder zumindest nicht gut besuchen. Über meine Yoga-Praxis hat sich das verändert und dafür bin ich sehr dankbar.

Die Frage, wie und wo ich selber einmal beerdigt werden möchte, habe ich mir allerdings noch nicht beantwortet. Aber ich habe reingeschnuppert. Meine andere Schwester hat vorsorgend für die Familie einen Baum in einem Friedwald im Münsterland gekauft und dort sind wir nach dem Friedhof hingefahren. Zum Glück war wunderschönes, sonniges Herbstwetter. So ein schöner Wald hat gleich eine ganz andere Atmosphäre. Nach einer kleinen Suchrunde haben wir unseren Baum, eine große Buche, gefunden. Eigentlich wollten wir nur ein paar Fotos machen. Das Herbstlaub war so einladend, dass wir Bucheckern und Blätter gesammelt haben. Daraus ist dann später ein kleines Kunstwerk als Erinnerung an diesen Vorgeschmack entstanden. Anders als erwartet, hat sich das Reinschnuppern ganz gut angefühlt.

Was ich im November verbloggt habe

Was im Dezember ansteht

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert